Die Arbeitswelt verändert sich rasant: Digitalisierung, neue Technologien, agile Methoden, künstliche Intelligenz – und mittendrin stehen Menschen mit 50plus, die oft das Gefühl haben, nicht mehr mithalten zu können. Doch genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich weiterzuentwickeln. Nicht trotz, sondern gerade wegen des Alters.

Wer Erfahrung mit frischem Wissen kombiniert, hat auf dem Arbeitsmarkt einen echten Vorteil. Und: Es ist nie zu spät, Neues zu lernen.

„Lernen in meinem Alter? Bringt das überhaupt noch was?“, diese Frage höre ich oft in meinem Coaching. Und ja – sie ist verständlich. Wer viele Jahre Berufserfahrung gesammelt hat, fragt sich, ob sich Weiterbildung noch lohnt.

Meine klare Antwort: Ja, unbedingt!

Denn mit 50plus bleiben meist noch 10 bis 15 Berufsjahre – das ist eine lange Zeit, in der sich eine Weiterbildung nicht nur fachlich, sondern auch persönlich auszahlen kann.

Sie kann:

  • motivieren
  • den eigenen Horizont erweitern
  • Türen öffnen
  • und das Selbstbewusstsein stärken

Nach Eigenkündigung – neue Positionierung durch Weiterbildung

Eine Kundin, Anfang 50, hatte nach vielen Jahren ihren Job im Verlag selbst gekündigt. Der Wunsch nach Veränderung war groß, aber die Richtung unklar.

Im Coaching haben wir gemeinsam herausgearbeitet, welche Kompetenzen sie vertiefen möchte. Sie entschied sich für eine kompakte Weiterbildung im Bereich digitales Projektmanagement – und konnte sich damit erfolgreich in einer neuen Branche positionieren.

Heute arbeitet sie in Teilzeit in einem dynamischen Unternehmen, das ihren Erfahrungsschatz ebenso schätzt wie ihr neues Wissen.

Trotz betriebsbedingter Kündigung – neue Chance im gleichen Unternehmen

Ein Klient, 58 Jahre alt, wurde wegen einer Standortschließung betriebsbedingt gekündigt. Er war zunächst entmutigt – doch wir konnten gemeinsam eine Weiterbildung im Bereich interne Kommunikation identifizieren, die von der Transfergesellschaft gefördert wurde.

Wenige Monate später wurde ihm eine neue Position am Hauptstandort angeboten – diesmal im internen Change-Team. Ohne Weiterbildung wäre dieser Wechsel nicht möglich gewesen.

Viele meiner Klient:innen sagen:

„Ich weiß gar nicht, was für mich sinnvoll wäre.“

„Ich habe schon ewig nichts mehr gelernt – ob ich das überhaupt noch kann?“

„Ich bin mir unsicher, wie ich das im Lebenslauf zeigen soll.“

All das ist verständlich – aber lösbar.

Wichtig ist: Nicht einfach irgendetwas machen, sondern gezielt weiterbilden.

Stellen Sie sich diese Fragen:

  • Was möchte ich beruflich noch erreichen?
  • Welche Fähigkeiten brauche ich dafür?
  • Wo habe ich Lücken – oder wo will ich besser werden?

Gerade beim beruflichen Neustart lohnt es sich, einen ehrlichen Kompetenzcheck zu machen und sich zu fragen: „Was brauche ich wirklich?“ Manchmal reicht ein digitales Update, ein andermal braucht es mehr.

Digitale Kompetenzen (MS Teams, Zoom, ChatGPT, Excel-Vertiefung etc.)

Kommunikation & Selbstmanagement

Projektarbeit, agile Methoden, Change-Kompetenz

Branchenwissen auffrischen oder vertiefen Führung, Coaching, Beratungskompetenz

Viele wissen nicht: Es gibt zahlreiche geförderte Möglichkeiten – gerade für Berufserfahrene in Umbruchphasen.

Zum Beispiel:

  • Agentur für Arbeit / Jobcenter (z.B. AVGS oder Bildungsgutschein)
  • Transfergesellschaften (z.B. bei Jobabbau oder Restrukturierung)
  • Volkshochschulen, IHK oder Ferninstitute (oft mit Rabatt oder Ratenzahlung)
  • Online-Plattformen wie LinkedIn Learning, Udemy, WBS etc.

Tipp: Es lohnt sich, sich beraten zu lassen, welche Maßnahme zu Ihnen passt – und wie Sie Fördermittel beantragen können.

Weiterbildung zeigt: Sie sind offen für Neues, bereit zu investieren und bringen frische Impulse mit. Genau das schätzen viele Arbeitgeber – besonders bei Bewerber:innen ab 50.

Im Vorstellungsgespräch können Sie Ihre Weiterbildung als strategischen Schritt präsentieren:

„Ich habe diese Weiterbildung gezielt gewählt, um in meinem zukünftigen Bereich auf dem neuesten Stand zu sein.“

Auch im Lebenslauf sollte die Weiterbildung sichtbar sein – mit einem klaren Bezug zum angestrebten Job.

Ein spannender Ausblick: Die Bundesregierung plant ab 2025 die Einführung der sogenannten Aktiv-Rente. Ziel ist es, Menschen über 63 einen flexiblen, sinnvollen Wiedereinstieg ins Berufsleben zu ermöglichen – z.B. durch Weiterbildung, gezielte Jobangebote oder ehrenamtliche Tätigkeiten mit Zuschüssen.

Gerade für erfahrene Fach- und Führungskräfte kann das eine Chance sein, ihr Wissen weiterzugeben und freiwillig länger zu arbeiten – mit zusätzlicher Absicherung und Wertschätzung.

Viele meiner Klient:innen sagen nach einer passenden Weiterbildung: „Ich hätte nie gedacht, dass mir Lernen noch mal so viel Spaß macht!“ Oder: „Das hat mir richtig Rückenwind gegeben.“

Denn Lernen verändert nicht nur das fachliche Profil – es verändert die innere Haltung. Wer lernt, bleibt lebendig. Wer sich weiterbildet, traut sich mehr zu. Und genau das ist der erste Schritt in Richtung neuer Jobchancen.

Neugierig geworden? Ich begleite Sie gern in Sachen Weiterbildung.

Wenn Sie unsicher sind, welche Weiterbildung zu Ihnen passt – oder wie Sie Ihre Kompetenzen clever nutzen können: Lassen Sie uns reden!

Ich helfe Ihnen, Ihre beruflichen Ziele klar zu fassen – und den passenden Weiterbildungsweg zu finden.

👉 Schreiben Sie mir per Mail an info@widmann-rapp.de

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